Camäléon

Le journal en ligne des élèves du Lycée Franco-Allemand de Sarrebruck

Donner un organe, c’est sauver des vies

Operation
Foto: Olga Guryanova / unsplash.com

Parfois, il n’y a pas d’autre issue, on a besoin d’une transplantation d’organes. Mais de nombreuses patients dans cette situation craignent de ne pas en recevoir. Le don d’organes sauve des vies. Mais d’où proviennent ces organes ? Pour pouvoir répondre à cette question et à d’autres, nous avons contacté le Centre fédéral pour l’éducation à la santé (BZgA). (la suite en allemand)

 

Camäléon: Können Minderjährige Organe an Erwachsene spenden und umgekehrt?

BZgA: « Grundsätzlich können auch junge Personen an ältere Spenden und umgekehrt. Gerade bei Kindern ist es jedoch so, dass die Organe von Erwachsenen zu groß für den Körper sind und sie daher ein Organ eines Kindes benötigen. »

Man muss übrigens nicht unbedingt tot sein, um Organe spenden zu können. Bestimmte Organe, wie eine Niere, können auch lebende Menschen spenden.

Camäléon: Ist Organspende international bzw. wo kommen die Organe her, die in Deutschland transplantiert werden?

BZgA: « Deutschland ist Mitglied im Eurotransplant-Verbund. Die Stiftung Eurotransplant vermittelt und koordiniert den internationalen Austausch aller Spenderorgane in einem Verbund aus acht europäischen Ländern: Belgien, Deutschland, Kroatien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Slowenien und Ungarn. Durch die gemeinsame Vermittlung der gespendeten Organe wird eine möglichst effektive Versorgung der Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten gewährleistet.
Die Patientendaten umfassen unter anderem die Krankengeschichte, die Blutgruppe und die Gewebemerkmale. Eurotransplant speichert die Daten der Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten aller beteiligten Staaten des Eurotransplant-Verbunds zentral und gleicht sie mit den Daten der gemeldeten Spenderinnen und Spender ab. »

Organe müssen schnellstmöglich von der Spenderin / vom Spender zum Patienten gebracht werden, ansonsten werden sie beschädigt oder sterben ab. Ein weiter Transport ist daher nicht möglich

TransplantationTransplantation
Foto: scotth23 / pixabay.com
Camäléon: Ist es schmerzhaft ein Organ transplantiert zu bekommen?

BZgA: « Bei einer Transplantation handelt es sich um Operation, die unter Vollnarkose stattfindet, damit der Patient bzw. die Patientin dabei keine Schmerzen empfinden kann. »

Transplantierte Organe können übrigens auch vom Immunsystem abgelehnt werden. Organempfänger müssen daher Medikamente nehmen – sogenannte Immunsuppresiva.

Camäléon: Sind Jüngere besonders offen für Organspende?

BZgA: « Unsere Repräsentativbefragung (www.organspende-info.de) zeigt, dass die jüngeren Befragten (14- bis 25-Jährige) der Organspende insgesamt positiver gegenüberstehen als die älteren Altersgruppen.
Auch weist die jüngste Altersgruppe der 14- bis 25-Jährigen einen besseren Wissenstand zum Thema gegenüber den anderen Altersgruppen ab. »

Camäléon: Wird in Schulen über Organspende aufgeklärt?

BZgA: « Das Thema Organspende ist kein fester Bestandteil des Lehrplans (mit Ausnahme von Bayern). Wir kriegen jedoch häufig Anfragen von Ethik- und Biologielehrkräften für Unterrichtsmaterial zum Thema Organspende. Auch gehen Vertreter von Patienten- und Selbsthilfeverbänden an Schulen und klären zum Thema auf. Die Initiative Aufklärung Organspende, gegründet von Medizinstudierenden in Berlin, hat in 26 Städten Lokalgruppen, wo sie zum Thema Organspende an Schulen aufklären. »

Camäléon: Ist die « Widerspruchsregelung » sinnvoll?
Organspende
Foto: Jasmin777 / pixabay.com

BZgA: « Bei der Frage, ob die Widerspruchslösung sinnvoll ist, geht es letztlich darum, dass man sich hierdurch eine Erhöhung der Spendezahlen im Vergleich zur geltenden Zustimmungslösung verspricht. Jedoch lässt sich leider nicht sicher vorhersagen, dass dies auch zutrifft.
Zudem ist zu bedenken, dass auch in Ländern mit Widerspruchslösung die Angehörigen danach gefragt werden, ob man die Organe der oder des Angehörigen zur Spende freigibt. Somit ist, egal welche gesetzliche Regelung gültig ist, das Gespräch mit den Angehörigen über die eigene Entscheidung zur Organspende einer der entscheidenden Faktoren bei diesem Thema. Denn die Ablehnung einer Spende durch Angehörige zählt in Deutschland zu den häufigsten Gründen, die eine Organspende verhindern. »

Falls man sich bei den Angehörigen der Organspenderin / des Organspenders bedanken möchte, kann man schriftlich anonym Kontakt über die Deutsche Stiftung Organtransplantation zu den Angehörigen aufnehmen.

Mit Organspende kann man noch Leben retten − auch wenn man bereits gestorben ist. Einen Organspendeausweis kann man hier erhalten: https://www.organspende-info.de

Timo Poetsch

Laisser un commentaire

Votre adresse e-mail ne sera pas publiée. Les champs obligatoires sont indiqués avec *