Camäléon

Le journal en ligne des élèves du Lycée Franco-Allemand de Sarrebruck

Le vrai bonheur, c’est quoi ?

Foto: Pexels / pixabay.com
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Le bonheur, on en éprouve tous les jours, que ce soit à l’école, à la maison ou en faisant du sport. Mais, au fait, qu’est-ce qui nous rend heureux ?

Les statistiques nous apprennent que les personnes les plus heureuses en Allemagne vivent dans le nord. Selon une enquête de la Deutsche Post, c’est le Schleswig-Holstein qui occupe la première place. En France, selon le Baromètre des territoires, c’est en Bretagne que les habitants rencontrent le plus de moments de bonheur. (la suite en allemand)

Gesundheit als wichtigster Glücksfaktor

89% der Menschen ist laut Bertelsmann-Stiftung ihre Gesundheit am wichtigsten, eine erfolgreiche Partnerschaft kommt mit 79% direkt danach. Mit 74% kommt die Familie dem am nächsten, dann ein Hobby, was nur 10% weniger glücklich macht. 5 von 10 Menschen empfinden durch Freunde und Erfolg Glücksgefühle. Geld macht nur 36% aller Leute zufrieden.

Am „wenigsten“ glücklich macht der Glaube, die Kirche und Religion im Allgemeinen. In Frankreich ist es dasselbe, bis auf den kleinen Unterschied, dass fast 7 von 10 Menschen ihre Familie fast genauso wichtig finden wie ihre Gesundheit.

Um zu sehen, was die Leute am DFG glücklich macht, habe ich ein paar Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen befragt, inklusive einem kleinen Teil des Lehrpersonals.

Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen am DFG

In der 5. Klasse empfinden es die meisten Jungs als Glück, wenn sie bis spät in die Nacht Videospiele spielen dürfen. Bei dem weiblichen Teil dieser Klassenstufe wird dies eher durch soziale Medien, vorzugsweise Instagram und TikTok, ihre Großeltern, Haustiere und Filme ersetzt. Gemeinsamkeiten sind Freunde und Musik. Noten, Geschwister und Haushaltsarbeiten mögen beide eher weniger.

Die Jungs der 6. und 7. Klasse werden durch Memes, Hunde, Essen und Autos glücklich, die Mädchen eher durch Netflix, Shopping und ganz selten auch durch Noten. Wie auch in der Klassenstufe 5 sind ihnen Musik und die besten Freunde wichtig, Familie ist allgemein unbeliebt.

Von der 8. bis zur 10. Klasse werden es schon eher die Noten, Partnerschaften und die extralangen Bildschirmzeiten, die Glücksgefühle auslösen, jedoch nicht bei allen. Manche sind mehr durch ihre Katze und hauseigene Bibliothek zufrieden zu stellen.

Lehrer-Glück: Familie und Arbeit

Bei den Lehrern gab es viel verschiedenere Ergebnisse: Ein Großteil ist dank ihrer Familie glücklich, andere jedoch durch erfolgreiche Arbeitswochen. Letzteres ist bei den Männern deutlich fokussierter als bei den Frauen. Bei allen sind ungehorsame Schülerinnen und Schüler weniger beliebt, genau wie schlecht gewischte Tafeln und fast volle Mülleimer, wenn alles im Raum liegt. Aber auf das Letzte könnt ihr auch selber kommen…

Interview mit Susanne Münnich-Hessel, niedergelassene Therapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Kleinblittersdorf mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie bzw. Trauma-Psychotherapie

Camäléon: Was ist für Sie Glück?

Susanne Münnich-Hessel: Das Wort Glück kann man in 2 Bedeutungen teilen, das eine ist “Glück haben”, zum Beispiel im Lotto gewinnen oder « Ich habe Glück gehabt und etwas gesehen oder gefunden ». Das andere ist der Zustand, glücklich sein, und glücklich sein bedeutet eigentlich für jeden Mensch etwas Anderes. Es ist ein sehr subjektives Gefühl.

Camäléon: Was macht einen glücklich oder was braucht man, um glücklich zu sein?

Susanne Münnich-Hessel: Ich denke, es hat viel mit der prinzipiellen Lebenszufriedenheit zu tun. In der Regel ist man oft und kurz glücklich, ein längerer Zustand von Glück hängt viel davon ab, wie zufrieden man mit seinem Leben prinzipiell ist.

Camäléon: Denken Sie, Geld macht glücklich? Und wenn nicht Geld, was macht es dann?

Susanne Münnich-Hessel: Es gibt ja diese Redensart “Geld macht nicht glücklich”, und da ist auch etwas dran. Dies bestätigend, hat man herausgefunden, dass Geld kein dauerhaftes Glück macht. Es gibt eine Einschränkung, wenn es um einen gewissen Lebensstandard geht. Das belegen auch Untersuchungen. Dann hat Geld schon einen Zusammenhang mit Glück einfach dadurch, dass wenn man Geld hat, mehr Freizeitqualität hat, häufig mehr soziale Beziehungen haben kann, und die machen wiederum glücklich.

Camäléon: Welche Menschen sind Ihrer Meinung nach die glücklichsten?

Susanne Münnich-Hessel: Es hat was mit sozialen Beziehungen zu tun. Viele Untersuchungen bestätigen, dass die Menschen am glücklichsten sind, die gute soziale Beziehungen haben und man weiß auch, dass es auch eine genetische Veranlagung zum Glücklichsein gibt: Manche Menschen sind eher in der Lage, Freude zu empfinden, bewusst den Moment zu genießen und sich an kleinen Dingen zu erfreuen.

Camäléon: Gibt es messbare Kriterien, was Glück anbelangt?

Susanne Münnich-Hessel: In dem Sinn messbar, nicht wirklich. Allerdings weiß man aus Glücksforschungen, dass es ein messbarer Punkt beim Glück ist, wie viel einem etwas bedeutet.

Camäléon: Vielen Dank für das Interview.

Wie ihr also seht, muss man nicht Millionär sein, um glücklich sein zu können. Haltet die Augen und Ohren immer offen, freut euch auch über die kleinsten Dinge und genießt einfach mal den Moment.

Ellenore Niederländer

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