Klimaschutz – Aber Wie und Warum?

Klimaschutz
Foto: Lothar Dieterich / pixabay.com

Es steht außer Frage, dass der Klimawandel ein wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Thema unserer Zeit ist. Eine Unzahl von Meinungen, Ratschlägen und Gerüchten ist im Internet zu finden. Diese schiere Anzahl von Informationen, die oftmals von Experten und Journalisten vom anderen Ende der Welt stammen, lässt einen manchmal eher hilflos zurück, da man aufgrund der Größe und Komplexität der Probleme gar nicht weiß, wie oder ob man sie bekämpfen kann.

Um herauszufinden wie der Klimawandel auch uns betrifft und was man individuell dagegen machen kann, habe ich den Bund Saar gefragt.

Der BUND Saar ist eine lokale Organisation, die sich durch Demonstrationen, Stellungnahmen und Aufklärung für die Umwelt einsetzt.

Einer der wichtigsten Schritte um sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen, ist sich überhaupt im Klaren zu sein, welche Folgen der Klimawandel für die Wälder, die Vegetation und das Grundwasser in deiner näheren Umgebung haben wird. Für Deutschland bedeutet das beispielsweise, dass Hochwasser und Starkregenereignisse sich häufen werden. Gleichzeitig gefährdet der Klimawandel unsere Gewässer und unseren Waldbestand, und damit auch die Biodiversität. Als Folge werden immer häufiger Dürre und Hitzewellen auftreten, die Flüsse würden teilweise extremes Niedrigwasser führen und der Grundwasserspiegel sinken.

Der Wald hat eine für uns eine überlebenswichtige Funktion als Kohlenstoff-Speicher, Lebensraum oder Trinkwasserproduzent. Er leidet unter den Wetterextremen und droht weiter zu sterben. Nur mit effektivem Klimaschutz und einer schonenden, ökologisch verträglichen Waldwirtschaft haben die Wälder in Deutschland eine Chance, den bereits jetzt häufiger auftretenden Klimaextremen zu trotzen. Laubwälder sind reich an Biodiversität, erhöhen den Grundwasserspiegel, sorgen für ein kühleres Waldklima.

Wer denkt, dass man als Einzelne nichts unternehmen kann, liegt falsch. Es gibt viele Möglichkeiten etwas zu tun, auch an Demonstrationen teilzunehmen. Ein guter Anfang ist sein Konsumierverhalten unter die Lupe zu nehmen und zu überlegen, wie man es verringern kann. Viele, auch globale Probleme, entstehen aus Achtlosigkeit und Bequemlichkeit und summieren sich durch eine hohe Anzahl von Menschen. Aber genau deshalb können auch schon kleine Schritte viel bewegen.

Aber nicht nur die Bürger sondern auch die Regierung ist in der Pflicht etwas gegen den Klimaschutz zu tun. Vor allem eine höhere Umweltbildung in Schulen und Kindergärten wäre sinnvoll, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Andere wünschenswerten Maßnahmen wären eine größere Förderung von regionalen Produkten, Verringerung des Flächenverbrauchs und Erhalt des Baumbestandes.

Im Hinblick auf Wahlen ist es sicherlich wichtig genau aufzupassen, was die Politik sagt.

Katharina Büch
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