Autorenlesung am DFG: Dirk Reinhardt mit « Train Kids »

Autor Dirk Reinhardt mit den Camäléon-Journalisten Emma Thirion und Max Ernst
Foto: Camäléon

Heute, am 9.12.2019, besuchte der deutsche Autor Dirk Reinhardt unsere Schule. Er las aus seinem Roman Train Kids und beantwortete Fragen. Camäléon war natürlich zur Stelle und führte ein Interview mit dem Schriftsteller.

Camäléon: Seit wann schreiben Sie schon?

Reinhardt: Eigentlich schreibe ich schon, seit ich ganz klein war. Gerade als ich im ersten Schuljahr das Schreiben gelernt habe, habe ich schon gerne Geschichten bzw. Bildergeschichten geschrieben. Das erste « richtige » Buch ist aber erst vor 10 Jahren, 2009, erschienen. Davor war ich Journalist und seitdem bin ich Schriftsteller. In der Zwischenzeit sind 6 Bücher erschienen.

Camäléon: Weshalb schreiben Sie?

Train Kids
Foto: Carlsen Verlag

Reinhardt: Schreiben und Geschichten ausdenken war schon immer eines meiner Hobbys. Damals, als ich noch jung war, hätte ich nie gedacht, dass ich damit mal mein Geld verdienen würde. Ich war ja wie gesagt erst Journalist, aber das Schreiben war etwas, das ich schon immer unglaublich gern gemacht habe. Und ich glaube, als ich meinem eigenen Sohn abends immer Geschichten vorgelesen habe, so zum Einschlafen, da habe ich gemerkt, dass das eine sehr lohnende Sache ist, auch für Kinder und Jugendliche zu schreiben. Daraufhin habe ich selbst angefangen Kinder- und Jugendromane zu schreiben.

Camäléon: Warum haben Sie sich dazu entschieden, in Train Kids über das Thema Flüchtlinge und Migration zu schreiben?

Reinhardt: Ich finde, dass das Thema Flucht und Migration neben dem Klimawandel das wichtigste überhaupt ist. Auch wir haben ja viele Flüchtlinge bei uns, und mit diesem Roman wollte ich einfach mal klar machen, was die so alles erlebt haben, und dass diese einfach ihre Gefühle und ihre Gedanken auf der Flucht schildern, damit man versteht, was sie alles hinter sich haben und was in ihnen vorgeht. Es geht ganz einfach darum, hier und da Verständnis dafür zu wecken, aus welchen Gründen sie fliehen und wie sie sich fühlen. Das fand ich einfach ganz wichtig.

Max Ernst

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