Camäléon

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Das Wort der Woche: Gerechtigkeit

Foto: pixabay.com / Camäléon

Rund 50 Prozent der Ernteerträge werden bereits vor dem Verkauf aussortiert und das nur, weil eine Gurke zu krumm oder ein Apfel zu fleckig ist. Lebensmittel, die einem nicht mehr schmecken, werden weggeworfen. Ist das gerecht? So lautet der Titel der ARD-Themenwoche, die noch bis morgen läuft.

Um ermitteln zu können, was gerecht ist bzw. ungerecht ist, sollte man zunächst festhalten, dass sich die Menschen nicht immer einig sind, was eben genau gerecht ist. Ist es zum Beispiel gerecht, wenn alle Falschparker das gleiche Bußgeld bezahlen müssen, egal wie viel sie verdienen? In einem Rechtsstaat wie Deutschland ist die Gerechtigkeit das oberste Ziel, Gesetze und Regeln gelten für alle Menschen gleich.

Elf Millionen Tonnen Lebensmittel werden jährlich allein in Deutschland weggeworfen, so die Schätzung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Vieles davon könnte man sogar noch essen. Statt braune Bananen einfach wegzuschmeißen, weil sie nicht mehr gut aussehen, kann man sie in den meisten Fällen trotzdem noch essen. Andernfalls lassen sie sich weiterverarbeiten.
Also: Auch wenn du denkst, dass du alleine nichts erreichen kannst. Setze dich für Gerechtigkeit ein, egal ob es um Lebensmittelwegwurf, den Kleider-Konsum oder die Ausbeutung von Paketboten geht.

Alle Informationen zur ARD-Themenwoche findest du hier. Um mehr über den Lebensmittelwegwurf zu erfahren, kannst du das Interview mit Simon, der sich gegen den Wegwurf von Lebensmitteln einsetzt, lesen.

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